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Backpacker-Reisen gut für die Karriere

Das Reisen und andere Leute und Kulturen kennen lernen gut für den Lebenslauf sein soll ist ja schon seit längerem bekannt. Allerdings waren Rucksack-Touren hierbei immer eine kleine Ausnahme. Galten sie doch gerade bei älteren Personalchefs eher als zielose und unorganisierte “Rumzieherei”. Eher in der Ecke des Landstreichertums als auf der Seite der Wissens- und Kulturreisen.

Dies soll sich laut der Kulturanthropologin Jana Binder doch bereits jetzt ändern. Personaler sehen sogenannte Packpacker seit neuestem als gut organisierte und gut gebildete junge Menschen, die gerade nach dem Abitur oder dem Studium über den Tellerrand ihrer eigenen Kultur hinausschauen wollen. Durch die mediale Vernetzung besteht auch auf Reisen die Möglichkeit über E-Mail und Telefon mit seinen Freunden und Familienmitgliedern in Kontakt zu bleiben und so ist man nicht ganz aus der Welt, wie z.B. richtige Aussteiger. Ausserdem würde die Backpacker meist nie ohne Zukunftspläne auf Reisen gehen. Für die meisten stünde bereits fest, wie es nach der Reise in ihrem Leben weiter gehen soll.

Da will ich doch hoffen, dass der Personalchef, der mich nach meiner Rucksack-Tour auf dem Camino einstellt, diesen Artikel auch gelesen hat. Aber leider ist der Jakobsweg ja auch schon ein sprichwörtlich “plattgetrammpelter Pfad”. Die Menschmassen, die sich gerade in den letzten fünf Jahren darauf bewegen, kann man ja fast schon in Richtung “inflationäre Spiritualität” einordnen. Aber man (frau) geht den Weg ja für sich und nicht aus Mode. *husthust*

Quelle Kwick.de

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