Kurz angetestet: Renault Fluence
2013 wird das Jahr des Elektroautos. Ob Mercedes, BMW, Ford, Volkswagen, Nissan oder Tesla – alle großen Automobilkonzerne haben noch für dieses Jahr mehrere Elektroautos angekündigt. Da noch unklar ist, wo die Reise hingeht und was der Kunde in Zukunft von einem Auto erwartet, sind die Modelle auch sehr unterschiedlich. Vom kleinen Zweisitzer, über die Familienlimousine, dem Kleintransporter bis hin zum Supersportler sind alle Konzepte vertreten. Die nächsten Jahre werden geprägt sein von Experimenten und neuen Technologien. Noch ist nicht sicher ob sich das Elektroautos oder doch der Hybridantrieb durchsetzen wird oder ob es zu einer parallelen Nutzung kommt. Auch gibt es noch wenig reine Elektroautos zu kaufen. Renault prescht nach vorne und bietet seit geraumer Zeit drei Elektroautos in der Z.E.-Serie an. Eines davon ist der Renault Fluence Z.E.
Der erste Eindruck
Der Renault Fluence zeichnet sich durch klassische Formen aus und wäre ohne Werbeaufkleber kaum von einer normalen Limousine zu unterscheiden. Der Fünfsitzer bietet genug Platz im Innenraum und hat auch sonst die gewohnte Ausstattung eines Mittelklasse Autos. Im Gegensatz zu den bisherigen Elektroautos hat man im Renault Fluence nicht das Gefühl in einem Raumschiff zu sitzen. Die Armaturen sind ungewohnt klassisch ohne dass man jedoch etwas vermisst. Neben einem eingebauten Navigationsgerät in der Mitte besitzt der Fluence nur das Display hinter dem Lenkrad. Hier findet der Fahrer alle Informationen über Geschwindigkeit, Reichweite, Strecke, Tempomat und Begrenzer (Limit). Auch die Batterieladung wird rein durch die Reichweiten-Angabe angezeigt. Es gibt keine Batteriesymbole o.ä.. Der Kurztest zeigte, dass je nach Strecke die Berechnung der Reichweite sehr genau ist. Gefahrene Kilometer und die Abnahme der Reichweite stimmten bei 70 gefahrenene Kilometer bis auf einen Kilometer überein.