Home » Blog » Windows Mobile 7 lernt vom iPhone – oder doch nicht?!

Windows Mobile 7 lernt vom iPhone – oder doch nicht?!

Nichts aus den Fehlern anderer gelernt oder Nicht auf die Meinung der Nutzer gehört. Beide Überschriften könnten für diesen Artikel ebenfalls sehr gut passen. Seit Jahren gibt es im Internet eine wachsende Anzahl von Nutzern, denen das iPhone nicht benutzfreundlich genug ist und beklagen, dass sich Werkseinstellungen seitens Appel nicht vom Nutzer nach eigenen Wünschen ändern lassen. So kennt das iPhone bis heute z.B. keine Möglichkeit Programm im Hintergrund laufen zu lassen (Multi-Tasking). Auch bietet das iPhone keine Möglichkeit Speicherkarten einzusetzen oder Programm ausserhalb des Apple Stores zu installieren. [siehe ältere Artikel 1 + 2]. Diese Möglichkeiten boten bis jetzt nur das Android OS von Google und Windows Mobile von Microsoft.

Doch wie Mobiflip.de jetzt berichtet, wird Windows Mobile 7, unbenannt in Windows Phone, wohl aus dieser Liste gestrichen werden müssen. „Warum dem Nutzer freie Hand lassen, wenn wir ihm unsere Wünsche aufzwingen können“, so ähnlich muss wohl Microsoft bei der Entwicklung von Windows Phone gedacht haben. „Warum nicht alle Fehler von Apple wiederholen und die Meinung und die Wünsche der Nutzer total ignorieren?“ Mobiflip hat einige der Nachteile des neuen Microsoft OS aufgezählt.

  • keine Multi-Tasking
  • kein Speicherkarten – nur interner Speicher
  • Programm nur über den Store von Microsoft – nicht über frei Seiten
  • kein Dateisystem / kein Dateiexplorer mehr – Nutzen können nicht direkt auf den Speicher und dortige Dateien zugreifen
  • Das Telefon lässt sich nicht mehr als USB-Speichermedium an den PC anschliessen
  • Vorinstallierte Programme müssen bevorzugte Programm bleiben – kein Anpassen möglich

Eine ausführliche Liste findet ihr auf mobiflip.de

Interessant sind die Veränderungen. Früher als Microsoft die Macht auf dem PC Markt war, gingen Freigeister zu Appel. Dort könnte man alles nach eigenem Willen anpassen und wäre nicht abhängig von dem Willen der Firma/Programmierer. Dann kam das iPhone und gängelte den Kunden ebenfalls. Jetzt kommt Microsoft und will dem Kunden wieder vorschreiben was er darf und was nicht. Ich frage mal etwas naiv in die Runde. Sind den Firmen die Wünsche der Kunden und Nutzer eigentlich so egal oder kommen 95% der Nutzer mit den Beschränkungen zu recht, den ausser ein paar „Handy-Freaks“ scheint sich niemand gross zu beschweren? Die grosse Anzahl der iPhone User lebt sehr gut mit dem was das iPhone NICHT kann.

Siehe auch Twitter Tweet

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert