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Pressetermin Opel Ampera – Startschuss für die bürgerliche Elektromobilität

Nach all den Jahren in denen viele Autobauer werbe- und PR-technisch immer die neuesten Elektroautos als reine Studien und damit auch ihre eigene Mutlosigkeit präsentierten, kommt Ende November das erste Elektroauto in Großserie zum Händler um die Ecke. Der Opel Ampera möchte als erstes reell kaufbares Elektroauto die Elektromobilität weltweit voranbringen. Bedenkt man die Vorbehalte, die immer noch in weiten Teilen der Bevölkerung zum Thema Elektromobilität vorherrschen, ein ehrgeiziges Projekt.

München: Grosse mediale Lobeshymnen hört man dieser Tage vom Opel Ampera. Seien es Sätze wie: „der grüne Blitz“, „so sieht die Zukunft aus“ oder „Opels geräuschlose Innovation“. Opel selbst nennt den Ampera „das richtige Auto zur richtigen Zeit“. Ob die Lobeshymnen zutreffen, wird sich zeigen. Nicht nur in den Testberichten, sondern auch auf dem Markt. Fest steht, dass der Opel Ampera das erste, in Grosserie produzierte, Elektroauto der Welt ist. Damit setzt er nicht nur Maßstäbe, sondern ist gleichzeitig auch Indikator, wie weit der Wunsch nach Elektromobilität bei der Bevölkerung wirklich verbreitet ist.

Laut Opel ist einer der Hauptgründe warum es in der Bevölkerung noch viele Vorurteile gegen das Elektroauto gibt die Tatsache, dass die Zahl der tatsächlich sichtbaren Elektroautos auf deutschen Strassen gegen Null geht. Das Fehlen der „kritischen Masse“ verhindert somit eine Positionierung in den Medien und damit auch im Bewusstsein der Menschen. Aus diesem Grund soll der Opel Ampera ab Ende November 2011 beim Opel Händler stehen und für jeden der 42.500 Euro in der Tasche hat zu kaufen sein. Opel will damit natürlich nicht nur den Start der Elektromobilität in Deutschland einläuten, sondern ganz klar die Firma wieder an die Spitze der Automobil-Familie bringen. Den gesellschaftlichen Motiven stehen also auch klare wirtschaftliche Motive gegenüber. Im Rahmen einer Pressekonferenz in München konnten interessierte Journalisten den Ampera probefahren und sich selbst ein Bild von der Technik und der versprochenen Innovation machen.

Das Design – alles andere als eine Knutschkugel:
Hervorstechend beim Opel Ampera sind ganz klar die neuen und sehr schwunghaft geformten Boomerang-Scheinwerfer. Diese sollen dem Auto Dynamik und Sportlichkeit verleihen. Für Opel war wichtig zu betonen, dass die verwendete Elektrotechnik nicht einfach in ein bestehendes Auto eingebaut wurde, sondern mit dem neuen Mobilitätskonzept auch ein neues Auto entworfen wurde, dass der Thematik der Elektromobilität Rechnung tragen soll. Auch der geringe Abstand zwischen Reifen und Kotflügel, welcher eher an ein ‘getuntes’ Auto als an ein biederes Elektroauto erinnert führt diesen Gedanken fort. Allgemein ist die Linienführung des Ampera sehr dynamisch gehalten, was dem Auto doch einen gewissen Biss verleiht. Die Ingenieure hatten bei der Linienführung natürlich auch die Windkanalwerte im Auge, welche bei einem Elektroauto noch stärker berücksichtigt werden müssen als bei regulären Autos.
Gleich verhält es sich im Innenraum. Sowohl die zwei Vorder- wie auch die zwei Rücksitze (ja nur zwei) sind für ein Mittelklasseauto sehr sportlich gehalten und bieten guten Halt. Dadurch, dass der dritte Rücksitz der Batterie weichen musste, haben die beiden anderen Rücksitze mehr Platz und sind eigenständige Sitze und keine Sitzbank. Diese bieten den Passagieren zusätzliche Stabilität und Komfort. Leider zeigte sich, dass bei einer Körpergrösse von 1,80 Meter der Spass auf den hinteren Sitzen zu Ende ist. Grössere Passagiere dürften es damit im Ampera etwas schwer haben.

Der Motor – geräuschlos und kräftig:
Angetrieben wird der Ampera von einem 150 PS Elektromotor mit einem Planetengetriebe. Die 370 Nm beschleunigen das Fahrzeug fast geräuschlose von 0 auf 100 km/h in 9 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 161 km/h (Tachoanzeige 169 km/h) und reicht damit für die meisten Fahrten inklusive der Autobahn.
Durch den Elektromotor steht die Motorleistung vom Start an zur Verfügung und benötigt keine Drehzahlen. Dies dürfte an der Ampel bei dem einen oder anderen Sportwagenfahrer für Verwunderung sorgen. Was die Wartung anbelangt, verspricht Opel eine 15 prozentige Reduktion der Kosten im Vergleich zu einem konventionellen Antrieb.

Kein Hybrid im klassischen Sinne:
Eine der großen Besonderheiten des Ampera ist der zweite Motor auch „Range-Extender“ (Reichweitenverlängerer) genannt. Während klassische Hybridautos sowohl den Verbrennungs- wie auch den Elektromotor als Antriebsart verwenden, ist der 1,4 Liter Corsa-Motor (86 PS) im Ampera lediglich für die Stromproduktion zuständig. Wie eine Art Notstromaggregat erzeugt der Motor zusammen mit einem Generator Strom, der direkt den großen Elektromotor antreibt und keine mechanische Verbindung zur Achse hat. EDIT: So wie es scheint, unterstützt der Benzinmotor bei hoher Geschwindigkeit doch den Elektromotor direkt.
Da der Range-Extender nicht durch das Gaspedal angesteuert wird, sondern seine Leistung rein über die Bordelektronik reguliert wird, läuft dieser mit konstanten Drehzahlen und kommt dadurch mit durchschnittlich 5 Liter auf 100 km aus. Allein dieser Wert wäre schon erwähnenswert und man fragt sich, warum diese Idee erst jetzt angewendet wird. Durch das Fehlen jeglichen „Feedbacks“ seitens des Autos, seien es Drehzahlen, Motorgeräusche oder Schaltvorgänge, kann es jedoch leicht vorkommen, dass man blitzschnell mit 70km/h durch die Innenstadt fährt, was während der Probefahrt in der Münchner City für etwas Erheiterung sorgte. Auch das Zuschalten des Benzinmotors geschieht fast geräuschlos und wird nur durch die Anzeige im Cockpit registriert.

Range-Extender für uneingeschränkte Reichweite:
Ein große Manko der heutigen Elektroautos ist neben der geringen Reichweite auch die Dauer der Ladung. Oft benötigen die Akkus mehrere Stunden, um wieder aufgeladen zu werden. Zeit, die kein Autofahrer auf dem Weg in den Urlaub oder zu einem weit entfernten Termin hat. Der Range-Extender soll diesem Vorurteil entgegenwirken. Da der Range-Extender wie ein Notstromaggregat funktioniert, kann er ohne Wartezeit und an jeder Tankstelle mit regulärem Benzin befüllt werden. Der Benzintank fast 35 Liter und reicht somit laut Opel für 440 Kilometer.
Als kleiner Bonus liefert der Reichweitenverlängerer im Winter auch zusätzliche Wärme für die Heizung, was wiederum die Batterie entlastet.
Um die Lebensdauer des Range-Extenders zu verlängern, schaltet sich dieser alle 42 Tage automatisch für zehn Minuten an, um die nötige Ölschmierung der Bauteile zu gewährleisten. Wer dies nicht möchte, kann die Startanfrage insgesamt zwei Mal auf einen späteren Zeitpunkt verschieben.

Die Batterie – der fünfte Mitfahrer:
Wie bei jedem Elektroauto ist auch beim Ampera der Akku das Herzstück des Autos. Die T-förmige Batterie besteht aus 280 Zellen, wiegt 200 Kilo und bringt 380 Volt Leistung. Diese Energie reicht aus, um den Ampera für 40 – 80 Kilometer rein elektrisch abzutreiben. Die Reichweite kann über die Rückgewinnung (Stromgewinnung durch den Bremsvorgang), welche laut Opel so effizient wie bei keinem anderen Elektroauto ist, verlängert werden. Das heisst, dass jedes mal, wenn der Fahrer das Auto ausrollen (das sogenannte ‘segeln’) lässt, der Akku wieder etwas aufgeladen wird. Wer also vorausschauend fährt und das Auto bereits frühzeitig vor einer roten Ampel ausrollen lässt, kann seine Reichweite spürbar verlängern. Gerade Innerorts wirkte sich während der Probefahrt die Rückgewinnung durch ständiges Stop-and-Go an den Ampeln spürbar auf die Reichweite aus.
Opel vertraut dem Akku aus dem eigenen Haus so stark, dass es beim Kauf eine 8jährige (oder 160.000 km) Garantie gibt. Laut Opel wurde der Akku nicht nur durch Feuer und Wasser in Extremsituationen geprüft, sondern auch für eine extrem lange Lebensdauer konzipiert.
Auf Nachfrage bestätigte Opel, dass es aber trotzdem Pläne gibt, die Batterien ersetzen zu lassen. Wer also in einigen Jahren einen gebrauchten Ampera kauft, soll die Gewissheit haben, dass der Akku auch austauschbar ist. Der Kunde soll laut Opel die Wahl zwischen einem fabrikneuen und einem günstigeren und generalüberholten Akku haben. Über Preis und Startzeitpunkt dieser Dienstleistung wollte Opel jedoch keine Angaben machen. Auch über den prozentualen Anteil der Batterie am Kaufpreis gab es keine Informationen.
Um den Akku zu schonen, hat Opel darüber hinaus bewusst auf die Schnellladefunktion verzichtet. Der Ampera kann somit an jeder 230 Volt Haushaltssteckdose geladen werden und ist nach vier Stunden wieder voll einsatzbereit.
Bedingt durch das Gewicht des Akkus, hat der Opel Ampera einen etwas tieferen Schwerpunkt und bietet dadurch eine recht gute Strassenlage, die auch vom sportlich angelegten Fahrwerk unterstützt wird.
Gerade jetzt in der Wintersaison kann durch die sinkende Temperatur die Reichweite von Elektroautos stark beeinflusst werden. Nicht nur die Heizung, auch die Temperaturschwankungen an sich lassen die Batterieladung sinken. Aus diesem Grund wird der Akku des Ampera je nach Temperatur gekühlt oder geheizt. Somit soll die optimale Akkuleistung jederzeit erhalten bleiben.

Interieur und Technik – der fahrende Computer:
Steigt man in den Ampera ein, so fallen nicht nur die Sitze und das Amaturenbrett auf, sondern auch der Automatik-Hebel. Neben den bekannten Positionen N, P, R und D hat der Ampera noch die Stufe L. Diese Stufe aktiviert eine Art Motorbremse, welche nochmals die Energie-Rückgewinnung erhöht. Gedacht ist diese Stufe für längere Bergabstrecken. Hierbei kann nicht nur der Wagen gebremst werden, sondern die Batterie zusätzlich zur normalen Rückgewinnung mit Extrastrom versorgt werden, was bei passenden Straßenverhältnissen zu einer Rückgewinnung von 80% führen kann. Wer sportlich ist und viel schalten möchte, kann diese Stufe jedoch auch während der normalen Stadt und Landfahrt als Bremse und Energiegewinnung nutzen, in dem diese Stufe auch beim Ausrollen vor der Ampel oder bei einem kleinen Berg aktiviert wird. Natürlich sollte dann beim erneuten Anfahren der Ganghebel wieder auf D gestellt werden, was durchaus zu einem „aktiven“ Schaltverhalten führen kann.
Eine absolute Besonderheit im Ampera stellt die zweite Hupe, der sogenannte „Personenwarner“ da. Eine Tatsache, welche auch gern von Elektroauto kritischen Politikern angeführt wird, ist die fehlende Geräuschkulisse eines Elektroautos, welche es den anderen Verkehrsteilnehmern sehr schwer macht, das Nahen des Fahrzeugs akustisch wahrzunehmen. Hier soll der Personenwarner des Ampera zum Einsatz kommen. Die zweite, deutlich leisere, Hupe am Blinkerhebel soll Fussgänger durch einen leiseren Hubton warnen. Eine Erfindung, die eigentlich auch in anderen Fahrzeugen durchaus Sinn machen würde. Ein kleines „möp möp“ sorgt bei dem einen oder anderen Verkehrsteilnehmer vielleicht nicht sofort für einen Herzinfarkt.
Was die Anzeigen betrifft geizt Opel sicherlich nicht. Serienmäßig bietet der Ampera zwei Multifunktionsdisplays. Das Cockpit-Display, auch „Driver Information Center“ genannt, liefert dem Fahrer alle nötigen Informationen zum bedienen und steuern des Autos. Das zweite 7 Zoll Display, ist zuständig für alle anderen Einstellung wie Heizung, Ventilator, Radio usw. und bietet auf Wunsch auch ein Navigationsgerät.

Die vier Fahrmodi – wer die Wahl hat, hat die Qual:
Um dem Fahrer den Alltag zu erleichtern, hat Opel dem Ampera insgesamt vier vorprogrammierte Fahrmodi spendiert. Im normalen Modus reagiert der Ampera beim Beschleunigen normal und der Akku wird nicht sonderlich belastet. Im Sportmodus spricht das Auto deutlich direkter auf das Gaspedal an, was sich natürlich in der Reichweite und der Akkuladung bemerkbar macht. Der Gebirgsmodus ist dagegen ein eher selten genutzter Modus und bietet sich immer dann an, wenn eine Strecke mit starker Steigung ohne Bremsmanöver gefahren wird. Wer also ohne ein Mal auf die Bremse zu treten oder ein Mal vom Gas zu gehen einen extrem steilen Berg erklimmen muss, fährt mit dieser Einstellung richtig. Ein Besonderheit stellt der Fahrmodus „halten“ dar. Hierbei wird, egal wie voll die Batterie ist, der Bezinmotor manuell zugeschaltet. Die Batterieladung wird also „gehalten“. Dies bietet sich vor allem dann an, wenn der Fahrer aus bestimmen Gründen lokale Emissionsproduktion vermeiden möchte. Da der Benzinmotor keinen Einfluss auf die Geschwindigkeit und das Fahrverhalten hat, verändern sich die Fahreigenschaften des Ampera im Fahrmodus „halten“ nicht. Da mache Städte jedoch die Durchfahrt für normale Autos gesperrt haben, kann es in gewissen Situation durchaus nützlich sein, die Akkuladung für eine spätere Gelegenheit aufzusparen. Oder sei es nur, um Nachts die Freundin geräuschlos nach Hause zu bringen, ohne dass ihre Eltern aufwachen.

Der Preis ist heiß – viel Technik aber wenig Auto fürs Geld:
Wer den Kaufpreis des Ampera zum ersten Mal hört, muss wohl kräftig schlucken. 42.500 Euro in Basisversion und knappe 48.200 Euro in der befristeten „ePionier“ Version. Welche preislichen Vorteile bietet also der Ampera im täglichen Gebrauch? Einer Opel internen Rechnung zufolge benötigt der Ampera 50% weniger Unterhalt als ein günstiges Dieselauto und der Elektromotor hat darüber hinaus 15% weniger Wartungskosten. Der Ampera spart also immer dann, wenn er mit Strom aus der Steckdose gefahren wird. Somit fallen bei einer groben Kalkulation laut Opel (0,16 kw pro km) 480 Euro für 15000 gefahrene Kilometer an, während ein durchschnittliches Dieselauto bei einem Preis von 1,45 Euro pro Liter Diesel circa 1087 Euro für 15000 km benötigt. Eine Rechnung, welche natürlich stark vom Auto, dem Fahrverhalten, den Strom- und Benzinpreisen und den jeweiligen Strecken abhängig ist und von jedem Interessenten selber berechnet werden muss. Die grobe Rechnung zeigt jedoch, dass der Ampera und allgemein jedes Elektroauto fast 50% günstiger gefahren werden kann, solange es mit Strom betrieben wird und die Strompreise nicht explodieren.

Reservierungen:
Bereits jetzt kann Opel nach eigenen Angaben 6000 Vorreservierungen in ganz Europa verbuchen. Für 2012 rechnet das Unternehmen mit 8000 – 12000 verkauften Einheiten.

Kundenklientel:
Der Opel Ampera soll sich nicht nur an innovative und technikaffine Menschen richten, sonder auch an solche Menschen, die auf ihren täglichen Wegen kein Co² produzieren wollen. Dies gilt natürlich auch für Firmen, welche aus Imagegründen eine CO²-Bilanz führen und so ihre Statistik aufbessern können. Laut einer internen Opel-Studie reichen die circa 60 km reine „Batteriereichweite“ für 80% der Europäer und deren tägliche Strecken. In Kobination mit dem Reichweitenverlängerer und der damit verbundenen „unendlichen“ Reichweite, fällt auch die Angst vieler Kunden weg, mit dem Elektroauto am Strassenrand liegen zu bleiben. Somit spielt es keine Rolle mehr, ob man am Tag 65 km oder 500 km fährt. Für genügend Strom sorgt entweder die Batterie oder der jederzeit nachfüllbare Benzinmotor.

Opel als Stromlieferant – Grüner Strom für alle Ampera-Fahrer:
Um die Nachhaltigkeitskette nicht zu unterbrechen geht Opel beim Ampera noch einen Schritt weiter und bietet durch die Zusammenarbeit mit 37 Öko-Stromlieferanten einen bundesweiten und exklusiven Stromtarif für alle Ampera-Fahrer an, der nicht nur komplett grün sein soll, sondern auch preislich 5% unter dem jeweiligen lokalen Ökostromanbieter liegen soll. Ampera-Fahrer können mit dem Autokauf auch gleich den Stromanbieter wechseln und so mit ruhigem Gewissen Auto fahren.

Zahlreiche Zusatzfunktionen:
Der Ampera bietet im Vergleich zu einem regulären Auto eine Vielzahl an Zusatzfunktionen. So wird der Fahrer über das 7 Zoll Display (auf Wunsch mit integriertem Navigationsgerät) nicht nur über die aktuellen Energieeinstellungen informiert, sonder erhält während und nach der Fahrt Tipps, wie die Reichweite des Autos erhöht werden kann. So können durch leichte Veränderungen der Heizungs- und Klimaeinstellungen bereits mehrere Kilometer gut gemacht werden. Auch kann durch Tricks der Akku geschont werden. So verbraucht z.B. die Sitzheizung weniger Energie als die reguläre Heizung. Der Fahrer kann sich somit durch den Bordcomputer „weiterbilden“ und aktiv sein Fahr- und Energieverhalten beeinflussen. Wem das noch nicht reicht, der erhält mit dem Kauf des Ampera eine kostenlose 24h Stunden „Energiehotline“, die nicht nur die nächste Stromtankstelle des Anrufers weiss, sondern auch nützliche Tipps für die Energieeinstellung sowohl für den Ampera wie auch das Eigenheim bieten kann.
Wer es im Winter gern warm und im Sommer gern kühl hat, kann per Fernbedienung seinen Ampera wahlweise vor Fahrtantritt vorheizen oder vorkühlen lassen. Ein Funktion, die sich vor allem dann empfiehlt, solange das Auto noch an der Steckdose hängt. Leider verzichtet Opel hierbei auf eine Art Timer. Der Fahrer muss also zumindest in Funkreichweite sein und kann keine automatische Startzeit angeben. Dies wäre durchaus wünschenswert gewesen.
Einen Timer bietet der Ampera jedoch bei der Ladefunktion. So kann die Ladung automatisch zu einer gewissen Zeit beginnen oder nach Wunsch auch zu einem gewissen Zeitpunkt beendet sein. Kunden die einen Nachtstromtarif besitzen, können ihr Auto also noch günstiger aufladen. Wer jedoch um 6 Uhr morgens zur Arbeit muss, kann den Timer auch so einstellen, dass der Ampera um 6 Uhr voll geladen ist. Die Ladezeit und damit der Start des Ladevorgangs, werden dann rückwirkend berechnet.
Für die MP3 Fans gibt es eine serienmäßige 60 GB Festplatte. Leider konnte während der Probefahrt nicht herausgefunden werden, wie diese Festplatte bespielt werden kann.

Fazit und Meinung des Autor:
Auch wenn der Opel Ampera das erste Elektroauto sein wird, welches nicht nur als medienwirksame Studie erscheint, sondern auch wirklich beim Händler um die Ecke stehen wird, ist das Konzept durchdacht und durchaus für den Alltag tauglich. Nach einer auf der Pressekonferenz vorgestellten Studie fahren 80% der Europäer durchschnittlich nur 60 km pro Tag. In Deutschland sind es sogar unter 50 km. Somit würde eine Reichweite von 40 – 80 km mehr als ausreichen. Wie Opel während der Pressekonferenz mitteilte, liegt der Rekord des Ampera bei 75 km rein durch die Batterieladung. Nimmt man einmal wirklich einen Stift zur Hand und schreibt sich die reell gefahrenen Kilometer auf, stellt man durchaus fest, dass ein Elektroauto auch für die meisten eigenen Fahrten reichen würde. Die Angst liegen zu bleiben ist also oft rein psychologisch. Hier hilft jedoch der zusätzliche Bezinmotor. Der Ampera ist also nicht nur für den Alltag, sondern auch für längere Fahrten mehr als geeignet. Auch wenn der Fahrer einmal vergisst den Ampera zu laden, kann er jederzeit losfahren. Diese Mischung aus ökologischem Fahren bei Wunsch und konventionellem Fahren bei Not, ist nach aktuellem Stand einzigartig. Opel betontet darum auch, dass es sich beim Ampera nicht um eine Brückentechnologie handelt, sondern um ein voll und ganz alltagstaugliches Auto. Auch was die Sicherheit angeht ist der Ampera auf der Höhe der Zeit. Diverse Airbags schützen den Fahrer auf seiner Reise.

Persönliche Kritik – gut aber nicht sensationell:
Wie man deutlich sehen konnte, hat mir die Fahrt und das Gesamtkonzept des Ampera wirklich zugesagt. Das Auto ist eigentlich zwei Autos in einem. Ein Elektroauto für den Alltag und die Innenstadt und ein reguläres Benzinauto für längere Fahrten. Somit sind eigentlich alle möglichen Szenarien abgedeckt. Leider gibt es in Deutschland keine Subvention beim Kauf eines Elektroautos. Somit bleibt der enorme Preis komplett beim Kunden. Während man in Holland 7000 Euro und in England 5000 Pfund beim Kauf eines Elektroautos bekommt, muss der deutsche Kunde den Kaufpreis allein aufbringen. Natürlich wäre es an dieser Stelle interessant herauszufinden, ob die Subvention im EU-Ausland irgendwie über Re-Import oder dortigen Kauf auf den deutschen Kunden übertragbar wären. Rainer Brüderle hatte ja bereits früher jede Art von Subvention ausgeschlossen. Somit muss die Technik bzw. das Produkt allein den Käufer überzeugen.
Ein weiterer Kritikpunkt, der durchaus den Kaufentscheid beeinflussen könnte, ist der fehlende fünfte Sitz. Der Opel Ampera ist auf Grund der Batterie nur ein 4-Sitzer.
Ausserdem enthält der Innenraum deutlich mehr Plastik als man bei einem Auto für über 42.000 Euro erwartet. Natürlich spielt bei einem Elektroauto das Gewicht eine entscheidende Rolle, jedoch wäre das eine oder andere Metallteil schön gewesen. Der interessierte Kunde muss sich beim Kauf des Ampera und wohl allgemein beim Kauf eines Elektroauto bewusst sein, dass er den Grossteil des Gelds für nicht sichtbare Teile ausgibt. Das meiste Geld fliesst in die Technologie unter der Motorhaube und vor allem in den Akku.
Last but not Least sei erwähnt, dass das serienmäßige 6 Meter lange Ladekabel sich unter dem Kofferraumabdeckung befindet. Wer also seinen Ampera öfters an die Steckdose hängt, sollte sicherstellen, dass er leicht an das Kabel herankommt.

Persönliche Meinung zum Elektroauto allgemein:
Nicht nur die Probefahrt hat gezeigt, dass ein Elektroauto und speziell der Ampera für meinen ganz persönlichen Alltag mehr als ausreichend wäre. Was sich jedoch komplett ändern sollte ist die Fahrplanung. Je nach persönlichem Alltag fährt der normale Autofahrer mehrere Wochentage von A nach B und eventuell auch nach C und geht dann am Ende der Woche tanken (sehr einfaches Beispiel). Der Ampera hat dank des Zusatzmotors ebenfalls diesen Luxus. Möchte man jedoch sparen und/oder ökologisch sinnvoll unterwegs sein, sollte sich der Fahrrhythmus anpassen. Um die 40 – 80 km auch rein elektrisch bewältigen zu können, muss der Ampera Nachts oder eventuell auch tagsüber am Arbeitsplatz an die Steckdose. Der Fahrrhythmus muss also in gewisser Weise vor geplant werden. Wer dies beherzigt kann den Grossteil seiner Strecken mit einem ruhigen Gewissen fahren.

Das Argument der fehlenden Tankstellen und Ladestationen:
Ein Hauptkritikpunkt zum Thema Elektroauto sind immer die (bis jetzt) fehlenden Lademöglichkeiten. Interessenten, die mit dem Gedanken spielen sich ein Elektroauto zu kaufen, sollten darum sicherstellen einen dauerhaften und geschützten Zugang zu einer Steckdose zu haben. Im Idealfall befindet sich Steckdose in der eigenen Garage. Da aber nur wenige Leute eine eigene Garage ihr Eigen nennen können, wird es schwierig mit dem „Tanken“.
Unternimmt man jedoch den Versuch und verlässt die geistig ausgetrampelten Pfade und stellt mutige Was-Wäre-Wenn-Überlegungen an, stellt man meiner Meinung nach fest, dass es eigentlich genug Ladestationen gibt. Was fehlt, sind die Abrechnungsmöglichkeiten.
Wie komme ich auf dieses Theorie? Jedes Kaufhaus hat auf dem Parkplatz oder im Parkaus Licht und damit Strom. Jede Tiefgarage eines Mehrfamilienhauses hat Licht und damit Strom. Jeder grössere Parkplatz z.B einer Firma hat in der Nähe des Firmengebäudes oder sogar durch Strassenlaternen in der Mitte des Parkplatzes Licht und damit Strom. Was fehlt ist also nicht der Strom, sondern die Möglichkeit diese Stromleitung anzuzapfen und den Strom sicher und sauber an den Elektroauto-Fahrer zu verkaufen. Sogar der Besitzer eines Einfamilienhauses an der Strasse könnte, vorausgesetzt es gibt eine sichere Abrechnungsmöglichkeit, seinen Strom an die parkenden Elektroautos vor seinem Haus weiterverkaufen.
Bereits heute erhält der Kunde eines Supermarkts beim Einkauf ein gewisses Kontingent an Freiminunten im Parkhaus. Warum soll er nicht ein gewisses Kontingent Strom erhalten? Warum kann ich nicht, kontrolliert durch einen manipulationsicheren Zähler, in einer Mehrfamilientiefgarage mein Elektroauto laden?
Firmen könnten ihren Angestellten über die Lohnabrechnung den Strom für ihre Autos zur Verfügung stellen oder pr-technisch den Öko-Strom über Solarzellen auf dem Fabrikdach gewinnen und kostenlos oder gegen einen kleines Obolus an ihre Mitarbeiter weitergeben.
Was fehlt ist also nicht der Strom, dieser ist fast überall vorhanden, sondern die Möglichkeit diesen an den Fahrer weiter zu verkaufen bzw. die Möglichkeit eine saubere und sichere Art der Abrechnung zu gewährleisten.
Ich bin mir sicher, dass wenn die Zahl der Elektroautos steigt, auch der Wunsch vieler Firmen steigt, entweder mit dem Weiterverkauf des Stroms einen Zusatzgewinn zu machen oder durch eine gezielte PR-Kommunikation ihr Öko-Image aufzupolieren.
Genau wie die Fahrer eines Elektroautos in Zukunft umdenken müssen, müssen auch die aktuellen und vielleicht zukünftigen Stromanbieter umdenken.
Was fehlt ist nicht die Technik, sondern der Mut zur Innovation und zum Pioniergeist.
Interessant wäre an dieser Stelle auch eine Rechnung, ob und wann sich eine Solarzelle auf dem Autodach rechnen würde. Das Auto könnte tagsüber auf dem Firmen- oder Supermarktparkplatz oder auf der Straße geladen werden. Die Rechnung müsste natürlich nicht nur Kaufpreis, Leistung, Wartung und Montage berücksichtigen, sondern auch, ob es überhaupt möglich ist, den Akku dauerhaft zu laden. Somit wären jedoch die mit direkter Sonnenenergie gefahrenen Kilometer rechnerisch kostenlos.

Die Konkurrenz schläft nicht:
Nach den ganzen Lobeshymnen auf Opel und den Ampera soll an dieser Stelle auch erwähnt werden, dass auch bereits andere Firmen wie z.B. Citroen und Renault kurz davor sind eine ganze Flotte an Elektroautos auf den Markt zu bringen. Diese sollen ebenfalls Ende 2011 bis Mitte 2012 (je nach Modell) beim Händler stehen. Auch die Car-Sharing Firma Car2Go bietet seit neuestem Elektro-Smarts in ihrer Flotte an. Das Thema Elektroauto ist also durchaus dabei sich zu emanzipieren. Es bleibt also weiterhin spannend. Chevrolet bringt als GM-Tochter sogar mit dem Volt das komplett gleiche Fahrzeug wie den Ampera auf den Markt. Unterschiedlich ist nur die Karosserie. Wer also die Technik gut findet, aber das Auto nicht möchte, kann sich also dort mal umschauen.

Ende gut alles Gut:
Wer es so lange durchgehalten hat und den Artikel bis zum Ende gelesen hat, ist herzlich eingeladen seine Meinung zum Thema Elektromobilität in den Kommentaren zu hinterlassen. Wie sehen sie die Zahlen und die Chance in naher bis mittlerer Zukunft einen Markt für Elektrofahrzeuge entstehen zu lassen?

Eine Photo-Slideshow mit insgesamt 16 Photos gibt es hier!

Der Artikel ist natürlich auch auf Google+ angeteasert

UPDATE 16.11.2011 22 Uhr:

Wie eine kurze Nachfrage bei einem Holländer über Google+ ergab, sind die 7000,- Euro Subventionen in Holland wohl keine Ermäßigung beim Kaufpreis, sondern der Ampera scheint dort einfach steuerfrei zu sein, wodurch dann wohl rechnerisch eine Summe von 7000,- zu Stande kommen soll.

Dies eröffnet dann natürlich die weitere Frage, welche sonstigen Vorteil müsste ein Elektroauto haben, damit es gekauft wird. Es wurden ja bereits “nicht finanzielle” Vorteile wie das Mitbenutzen der Busspur (eine Art “fast lane”) und reservierte Parkplätze angesprochen. Würden diese Vorteile im Alltag, kombiniert mit Steuerfreiheit, den Ampera oder allgemein das Elektroauto unterstützen? Würdet ihr ein Elektroauto kaufen, wenn ihr am Stau vorbeifahren könntet oder immer ein Parkplatz am Eingang des Supermarktes bekommen würdet? Oder ist lediglich der Preis entscheidend?

UPDATE 18.11.2011 – Elektroauto oder nicht:

Im Internet scheint die Diskussion ausgebrochen zu sein, ob der Ampera ein Hybridfahrzeug oder ein Elektroauto ist. Um es vorweg zu nehmen, der Ampera wird offiziell als “serieller Plug-in-Hybrid” bezeichnet. Somit ist er laut Definition kein Elektroauto. Beim seriellen Plug-in-Hybrid gibt es laut Wikipedia zwei Arten der Fortbewegung. Entweder wird per Generator Strom in einen Zwischenspeicher geladen, oder der Strom wird direkt an den Elektromotor weiter geben. Beim Ampera fließt der Strom direkt in den Motor, eine Speicherung findet nicht statt. Aus diesem Grund kann die Batterie auch nicht per Reichweitenverlängerer geladen werden.

Auch sehr interessant: Jay Leno fährt mit seinem Volt von GM (baugleicher amerikanischer Bruder des Opel Ampera) 11.000 Meilen ohne Benzin nach zu tanken. Nach 11.000 Meilen in 11 Monaten ist sein Tank noch zur Hälfte gefüllt. Quelle

UPDATE 26. November 2011:

Der Opel Ampera als Polizeiauto. Co²-frei und geräuschlos auf Verbrecherjagd 😉 http://t.co/mnwjgWbB
http://t.co/nlYejqmW (2 Photos)

UPDATE 27. November 2011:

Eigentlich war meine weiter oben erwähnte Idee den Akku eines Elektroautos durch Induktionsleitungen in der Strasse zu laden nur eine mutige Theorie. Aber wie es aussieht wird daran schon gearbeitet. Klimaretter.info

5 thoughts on “Pressetermin Opel Ampera – Startschuss für die bürgerliche Elektromobilität”

  1. Vielen Dank für den Hinweis auf den Testbericht via Twitter. Ich wäre ja auch sehr interessiert mal einen Ampera zu testen. Was mich am meisten interessiert, hast du hier aber nicht beantwortet. In einem Artikel den ich gelesen habe, steht, dass der Ampera sobald die Batterie leer ist, sehr lahm wird. Irgendwie kann ich mir ja auch vorstellen, dass die Energie, die ein 1,4l Motor produziert nicht unbedingt ausreicht um 150PS und 370NM mit den Verlusten von Generator und Motor wieder herauszubringen. Hast du mal diesen Fahrmodus getestet in dem nur vom Motor die Energie kommt und die Batterie nicht angetastet wird?

  2. Hallo Christian,
    jetzt nachdem du es erwähnst, muss ich sagen “ja habe ich” und “ja das habe ich im Artikel vergessen”. Asche auf mein Haupt. 🙂
    Um deine Frage kurz und knapp zu beantworten. Ich bin mit eingeschaltetem Motor mit (Tacho) 169 km/h über die Autobahn gefahren. Als erstes mit Akku und dann mit Motor. Das Fahrverhalten war exakt gleich. Allerdings konnte beim Akku-Betrieb die Prozentwerte wie Sekunden zählen. Der Energieverlust ist also enorm. Kurz gesagt, eine Fahrt mit 161 km/h (Drosselung) frisst den Akku so schnell auf, dass die Fahrt mit dieser Geschwindigkeit eh nur mit Motor absolviert werden kann.

    Das Fahrverhalten blieb während meinem Test gleich. Egal ob Akku oder Motor.

    ES ist ja auch so, dass der Akku zum Schutz nie unter 30% fällt bzw. fallen sollte. Dann schaltet sich immer automatisch der Motor ein, um eine Tiefenentladung zu vermeiden. Diese Infos stammt von der Pressekonferenz.

    Hoffe ich konnte helfen.
    Gruss Bätschman

  3. Mittlerweile habe ich meinen Ampera über ein Jahr. Nach ca. sechs Wochen konnte ich den “inneren Zwang” eindämmen, jeden Tag die knapp 10 kWh des Akkus in nutzlose aber lustvolle Fortbewegung umzusetzen (in 5 Jahren knapp 0,3 kWh Kapazitätsverlust sind in meinen Augen okay). Aber mit dem Gefühl “Der Ampera hat mir die Lust am Autofahren zurückgegeben!” stehe ich offenbar bei den Ampera-Fahrern nicht alleine da.

    Die Frage, ob der Ampera nun ein Elektrofahrzeug oder ein serieller Hybrid ist, kann ich nur (irgendwie gelangweilt) feststellen: Das hängt vom Fahrer ab! Für die Folgen einer unüberlegten Bedienung kann man nicht das Werkzeug verantwortlich machen. Wenn der Verbrennungsmotor einen Teil seiner Kraft an die Antriebsräder abgibt, dann liegt eine inkompetente Nutzung des Ampera vor. Der Ampera ist bei sinnvoller Nutzung ein reines Elektrofahrzeug mit Range Extender. Wer das bestreitet hat meines Erachtens ein infantiles Menschenbild, das davon ausgeht, das jede Möglichkeit zu unethischem Verhalten auch in einem unethischen Verhalten enden wird. Das bedeutet letztendlich, dass der Mensch ein triebgesteuertes und kein sich seiner selbst bewusstes von ethischen Grundsätzen getriebenes Wesen ist. Es mag solche Menschen geben. Aber ob das auch die typische Kundschaft von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen ist, möchte ich bezweifeln …

    Wer den Ampera sinnvoll nutzt, schaltet auf der Autobahn spätestens bei 50 % Restladung des Akkus auf den Halten-Modus um. Das spart Nerven und schont den Range Extender, weil der nicht so hoch dreht.

    Zum Thema Akku laden: Im Berg-Modus wird der Akku durchaus bis zu einer gewissen Grenze vom Verbrennungsmotor geladen, wenn der Ladezustand unter dieser Grenze ist. Allerdings verbraucht der Ampera dann so viel Sprit, dass dies nur selten sinnvoll ist.

    Auf jeden Fall ist der Ampera – besonders als Gebrauchter mit wenigen Kilometern – oft eine überlegenswerte Alternative zu Wagen mit reinen Verbrennungsmotoren.

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