Home » Blog » Buchrezension: Ich bin dann mal weg

Buchrezension: Ich bin dann mal weg

Damit die Allgemeinbildung nicht ganz auf der Strecke bleibt, habe ich mir mal das Sachbuch Nr.1 in Deutschland bestellt. Ganz genau: Ich bin dann mal weg von Hape Kerkeling (Amazon Link). Ich denke auf Weihnachten hin, ist das genau das richtige um Abends abzuschalten. Mal schauen was dabei rauskommt. Dem Internet und dem Fernsehen zu Folge, sind die Meinungen unterschiedlich. Darum gilt hier ganz klar: selber lesen und dann mitreden. Here we go! Seite eins ich komme. Mal schauen wie lange ich brauche.

UPDATE Ende August 2013:

Die Lektüre des Buchs ist schon eine ganze Zeit her. Da ich aber beim Ausmisten des Blogs auf den Artikel gestoßen bin, wird er natürlich aktualisiert.

Das Buch liest sich einfach und gut. Die Sprache und der Satzbau sind einfach und leicht verständlich ohne plump zu wirken. Es ist ein leichter Reisebericht eines Menschen, der gerne unterhält. Der Leser findet Passagen zum schmunzeln, lachen und denken. Was das Buch nicht ist, ist ein Reisebericht bzw. eine Reiseanleitung. Wer denkt, er könnte anhand des Buchs den Jakobsweg nachlaufen wird enttäuscht. Hape Kerkeling übernachtet nicht nur oft in Hotels und Pensionen, sondern kommt auch mal hier und dort vom Weg ab bzw. nimmt es mit der Pilgerfahrt nicht ganz so ernst. Was zwar dem Lesespaß keinen Schaden zufügt, aber damit eben keine Reiseanleitung ist. Harpe Kerkelings Buch “Ich bin dann mal weg” ist eine subjektive Momentaufnahme des Jakobswegs von einem Menschen der gerne nach rechts und links schaut, der mehr die Menschen auf seiner Reise sucht als die religöse Erleuchtung. Der mal lustig, mal nachdenklich einen Weg entlang wandert, den auch andere Menschen aus ganz unterschiedlichen Gründen gehen. Es macht Spaß zum lesen und zeigt vielleicht einen sehr persönlichen und lockeren Eindruck des Weges, der so in vielen Büchern nicht zum tragen kommt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.